Du hast die Immatrikulation? Wie es jetzt weiter geht:
Orientierungswoche – was das ist und warum es sich lohnt
Die Orientierungswoche bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Informationsveranstaltungen des Fachbereichs, Einheiten in euren Mentoring-Gruppen und einem Freizeitprogramm. Sie wird nicht von uns, sondern vom Mentoring-Programm des Fachbereiches organisiert. Ihr bekommt wichtige Informationen zum Studienstart, werdet von erfahrenen Studierenden auf das Studium vorbereitet, lernt dabei eure Komilliton*innen kennen und habt abends die Möglichkeit erste Freundschaften zu schließen und Bekanntschaften zu knüpfen.
Um erfolgreich und mit maximalem Spaß in euer Studium zu starten solltet ihr auf jeden Fall teilnehmen! In einer Folge unseres Podcasts haben wir mit Johann Voigtsberger ausführlich über das Mentoring-Programm gesprochen und was es euch zu bieten hat, hört gerne mal rein! Vergesst außerdem nicht dem offiziellen Mentoring-Account auf Instagram zu folgen, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Was ihr zunächst wissen solltet!
Das Blackboard
Das Blackboard dient vor allem einem Zweck: Die Kommunikation zwischen Kurs-, Übungsleiter*innen und Studierenden zu fördern. Ihr solltet nicht erst einen Tag vor der Klausur einen Blick ins Blackboard wagen, denn häufig könnt ihr dort sowohl Skripte als auch Übungsaufgaben und alte Klausuren finden. Das Blackboard kann man sich auch als App aufs Smartphone laden.
Campus Management
Das Campus Management (CM) werdet ihr vermutlich mindestens zweimal im Semester aufsuchen. Am Anfang des Semesters tragt ihr euch dort für eure Kurse ein, am Ende findet ihr dort die Noten eurer absolvierten Prüfungen. Die Kursanmeldung ist ein kleiner Schritt, den ihr während eures Studiums nie vergessen solltet, denn sonst geht ihr nicht über Los, schreibt keine Klausur und könnt euch den Kurs nächstes Jahr (!!) noch mal ansehen. In Ausnahmefällen kann es im Anmeldungsprozess zu technischen Fehlern kommen, weshalb es sehr wichtig ist, dass ihr immer die „Leistungsübersicht über begonnene und abgeschlossene Modulleistungen“ herunterladet. Solltet ihr eine Klausur nicht mitschreiben wollen, braucht ihr euch nicht abmelden. Das Nichterscheinen wird als Abmeldung gezählt. Jedoch könnt ihr nur dann an der Wiederholungsklausur teilnehmen, wenn ihr ein ärztliches Attest inklusive dem Formular zum Rücktritt wegen Krankheit (auf der Fachbereichs-Website unter „Studium und Lehre“) fristgerecht beim Prüfungsbüro abgegeben habt oder durch die reguläre Klausur durchgefallen seid. Die Teilnahme an der Wiederholungsklausur erfordert dann keine neue Anmeldung. Ihr habt drei Versuche, um ein Modul zu bestehen. Im Campus Management findet ihr die Anzahl eurer bisherigen Fehlversuche. Fallt ihr in einem Drittversuch durch ein Pflichtmodul durch, so ist die Bachelor-Gesamtprüfung endgültig nicht bestanden und ihr dürft im gesamten Bundesgebiet keinen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang mehr studieren. Dieses Verfahren ist massiv umstritten.
Campuscard – Studieren, Essen, Fahren
Mit der Campuscard lassen sich fast alle Dinge erledigen, die an der Uni so anfallen. Sie dient als Semesterticket, als Bibliotheksausweis und als Bezahlkarte für die Mensen und Cafeterien. Außerdem lässt sich mit dem Geld auf der Campuscard das Zedat-Druckkonto aufladen. Das braucht ihr zum Drucken in den PC-Pools oder der Bibliothek. Als Semesterticket gilt es im Wintersemester vom 01. Oktober – 31. März für beliebig viele Fahrten im Tarifbereich Berlin ABC des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB). Das Semesterticket ist eine persönliche Zeitkarte und die Fahrberechtigung ist deshalb nicht übertragbar. Das Ticket berechtigt zur unentgeltlichen Mitnahme von Kindern bis zum vollendeten 6. Lebensjahr, zur Gepäckmitnahme, Mitnahme eines Hundes, Kinderwagens und Fahrrads. Studierende, die nachweisen, dass sich ihr Wohnsitz außerhalb des Tarifbereichs ABC befindet, können in Ergänzung zum Semesterticket ein Zusatzticket erwerben, mit dem sie das VBB SemTix nutzen können.
Als Mensakarte könnt ihr euer Mensaessen mit der Campuscard bezahlen. Aufladen könnt ihr diese in den Eingangsbereichen der Mensen. Außerdem ist es möglich, in der Mensa ein sog. Autoload Verfahren freizuschalten, bei dem eure Campuscard bei Unterschreitung eines bestimmten Betrages automatisch wieder aufgeladen wird. Achtung: bei Verlust wird das Geld auf der Karte nicht ersetzt!
Zu guter Letzt könnt ihr mit der Campuscard auch die Dienste der Bibliothek nutzen. Das heißt, ihr könnt unter Vorlage der Card Bücher ausleihen, die Schließfächer nutzen und drucken bzw. kopieren. Im Zedat-Portal gibt es einen Link zur Ausstellung der Campuscard, über den ihr einen QR-Code erhaltet. Mit diesem QR-Code bekommt ihr an vier Standorten an der FU eure Campuscard. Außerdem müsst ihr die Card noch an einem Validierungsautomaten validieren.
Achtung: Damit man die Campuscard als Fahrausweis gültig is, muss entweder ein Bild auf der Karte hinzugefügt oder ein Lichtbildausweis mitgeführt werden.
Bildquelle: Dirk Laubner
Befreiungsantrag vom Semesterticket
Ihr könnt eine Befreiung vom Sem-Tix beantragen, aber nur bei Nachweis genau bestimmter Gründe. Akzeptiert wird zum Beispiel eine längere Abwesenheit vom Studienort durch ein Urlaubssemester oder eine verspätete Immatrikulation. Wichtig ist, dass der Antrag fristgerecht beim SemTix-Büro eingegangen ist (per Post, per Fax oder persönlich abgegeben). Alle Nachweise können nachgereicht werden.
Zuschuss zum Semesterticket
Um einen Zuschuss zum SemTix zu beantragen, müsst ihr drei Kriterien zugleich erfüllen: Ihr müsst nachweisen können, dass euch eine im Zahlungszeitraum bestehende besondere Härte das Aufbringen des SemTix-Beitrages erheblich erschwert und dass euer monatliches Einkommen den Bedarf nicht überschritten hat. Zudem dürft ihr nicht über Vermögen im Sinne des SGB (entspricht einem Betrag von 1.600 Euro) verfügen. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nicht nur nach den gemachten Angaben, sondern ist auch von der Gesamtzahl aller bewilligten Anträge und den zur Verfügung stehenden Mitteln abhängig. Je mehr Studierende einen Zuschuss erhalten, desto geringer wird die Zahlung für jede*n Einzelne*n. Bei der Verteilung der Mittel werden das Verhältnis von Einkommen und Bedarf, der Zeitraum für den die Härtegründe bestehen und der Umfang von Zahlungsverpflichtungen berücksichtigt.
Geldautomaten
Am Eingang der Silberlaube von der Otto-von-Simson-Str. findet ihr einen Geldautomaten der Sparkasse. Am U-Bahnhof Dahlem-Dorf befindet sich außerdem eine Filiale der Berliner Volksbank.
Servicebereich PC (ZEDAT)
Die ZEDAT ist zuständig für die PC-Pools der Uni und Ansprechperson bei Computerproblemen im Zusammenhang mit der eingesetzten Technik. Dabei hilft sie mit einer informativen Website und fachkundigen Ansprechpartner*innen, z.B. bei der Einrichtung des Uni-WLANs auf dem eigenen Laptop. Die ZEDAT bietet aber auch zahlreiche weitere Services an. Sämtliche Angebote sind über die Seiten der ZEDAT erhältlich. Besonders wichtig ist euer Webmail-Account, in den ihr unbedingt regelmäßig hineinschauen solltet, zumal z.T. wichtige Infos wie Rückmeldeaufforderungen oder Rundbriefe des Präsidenten dort auf euch warten. Über das ZEDAT Portal ist es möglich, kostenfrei zahlreiche Programme zu beziehen, darunter u.a. Microsoft Office und Box.FU. Es gibt auch Schulungen und ABV-Kurse zum Thema Informations- und Medienkompetenz.
Bildquelle: Dirk Laubner
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Cafeterien und Mensen