Ihr fühlt euch von Politiker*innen nicht gehört in der Krise und denkt, dass Studierenden bzw. Universitäten mehr Aufmerksamkeit im Lockdown-Hin-und-Her gewidmet werden sollte?

In diesem Beitrag haben wir für euch einige Initiativen zusammengestellt, die das auch denken. Um gemeinsam die Situation von Studierenden in den Fokus der Politik zu lenken, sollten wir unsere Kräfte bündeln. Bei diesen Initiativen könnt ihr ganz unterschiedlich aktiv werden: Entweder ihr macht eigene Aktionen, diskutiert in Austauschrunden oder unterschreibt die Briefe. Jede Unterstützung ist gerne gesehen. Schaut sie euch also gerne mal an:

  1. Solidarsemester

    Das Bündnis Solidarsemester vereint deutschlandweit zahlreiche studentische Gruppen, darunter Bundes- und Landesvertretungen, ASten, StuRas und StuPas und viele Hochschulgruppen. Die Mitwirkenden haben einen umfangreichen Forderungskatalog für bessere Studienbedingungen auch während des Corona-Semesters aufgestellt, die sich vor allem entschlossen für die Bekämpfung der sozialen Ungleichheit an Hochschulen einsetzt.

  2. Präsenzlehre Berlin – Nicht Nur Online

    Es handelt sich um eine Initiative von Berliner Studierenden und Dozierenden, die den vorsichtigen und selbstverantwortlichen Rückgang zur Präsenzlehre fordern. Mit einem offenen Brief wenden sie sich an den Berliner Senat und an die Berliner Hochschulleitungen. Die Initiative hat bereits mehrere kleine Veranstaltungen organisiert, wie z. B. die symbolische Versteigerung der HU. Ihr findet sie auch auf Instagram und Twitter.

  3. Öffnet die Bibliotheken!

    Diese Initiative fordert mit einem offenen Brief eine kontrollierte Wiedereröffnung der FU-Bibliotheken. Die Gruppe von Studierenden findet die Schließung der Bibliotheken als Maßnahme zur Eindämmung des Infektionsgeschehens, hinsichtlich der Beeinträchtigung, die sich daraus für das Studium ergibt, unverhältnismäßig und wünscht sich einen offenen Dialog.

  4. Uni zuAuch diese studentische Initiative fordert, ähnlich wie #NichtNurOnline, die Einbeziehung der Universitäten in die Öffnungspläne. Mit einer Petition auf change.org wenden sie sich in Form eines offenen Briefs an die Bundesregierung. Außerdem haben die Initiatoren eine Umfrage rund um das Thema erstellt, welche sich an die Studierenden in der momentanen Situation richtet. Ihr findet die Initiative auf Instagram; dort werden auch anoynm Antworten auf die Umfrage gepostet.
  5. Politische Hochschulgruppen

    Auch die politischen Hochschulgruppen einzelner Parteien, die an der FU aktiv sind, haben eigenständig Forderungen entwicklet, die sie über verschiedene Wege in die Parteipolitik einbringen. Hier lohnt es sich über die Suchmaschine eurer Wahl die entsprechende Partei und ihre Hochschulgruppe an der FU zu finden und euch bei ihnen zu melden, um aktiv zu werden. Genauso könnt ihr natürlich auch über die sozialen Medien die Positionierung verfolgen und mit Likes oder Kommentaren unterstützen.

Ihr kennt selber noch tolle Initiativen zum Mitmachen? Dann schreibt sie uns gerne per Mail und wir ergänzen sie hier im Beitrag.

Die andauernde Situation ist für viele von uns, wenn nicht sogar alle, sehr schwierig.

Hier findet ihr Tipps, die bei psychischer Belastung in der Coronakrise helfen können. Die psychologische Beratung der FU ist auch während der vorlesungsfreien Zeit eine gute Anlaufstelle, wenn es euch schlecht geht und ihr Hilfe benötigt.

Hier findet ihr weiterführende Links, die das Thema behandeln. Wichtig ist, dass ihr wisst, dass ihr in dieser Situation nicht alleine seid und sie nicht alleine bewältigen müsst!

Falls euch der Kontakt zu euren Kommiliton*innen fehlt, seid ihr herzlich eingeladen, auf dem Discord Server unserer Fachschaft vorbeizuschauen. Beispielsweise findet fast jeden Montag um ca. 19 Uhr ein Spieleabend statt, wo wir Spiele wie Among Us, Skribbl oder Gartic Phone spielen. Schaut vorbei!